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Spatenstich für neue Kleinannahmestelle in Pritzwalk

15. 04. 2024

Pritzwalk. Mehr Platz, bessere Anlieferbedingungen und eine hochmoderne Einrichtung – das sind drei Vorteile der neuen Kleinannahmestelle, die in Pritzwalk in der Nähe des bisherigen Standortes in der Hermann-Graebke-Straße 5 entstehen soll. Für das Projekt wurde am Montag, 15. April, der erste Spatenstich gesetzt.

 

Die Grundfläche wird von gut 4400 auf gut 7000 Quadratmeter aufgestockt. Immerhin stieg die Zahl der Anlieferungen in der bisherigen Kleinannahmestelle von 6000 im Jahr 2017 auf 15 000 im Jahr 2023, wusste Landrat Christian Müller zu berichten. 

 

Neueste technische Standards

„Ich freue mich, dass wir damit eine Kleinannahmestelle bauen, die den neuesten abfallrechtlichen Anforderungen und technischen Standards entspricht“, sagte der Landrat. Dr. Ronald Thiel freute sich ebenso – nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Nutzer. Eine Abgabestelle sei wichtig, zumal manche Bürgerinnen und Bürger Abfälle immer noch in der Landschaft entsorgen. Genutzt werden kann die Kleinannahmestelle, auch als Recyclinghof bekannt, von Privatpersonen oder Gewerbetreibenden mit Kleinmengen.

 

Bevor Christian Müller und Dr. Ronald Thiel gemeinsam mit Mario Erben von der Perleberger Tiefbau GmbH und Frank Zörner von der Firma BN Umwelt GmbH – beide sind Geschäftsführer –  die Spaten in den Sand steckten, blickten der Landrat und Bürgermeister zurück.

 

Bis Jahresende soll alles fertig sein

Seit 2000 gibt es die Kleinannahmestelle im Pritzwalker Gewerbegebiet Süd. Erste Überlegungen, die Bedingungen zu verbessern, habe es laut Dr. Ronald Thiel 2018 gegeben. Die Stadtverordnetenversammlung Pritzwalk und der Kreistag Prignitz stimmten 2020 dem Ver- beziehungsweise Ankauf des Grundstückes zu. Im November 2023 lag die immissionsschutzrechtliche Genehmigung vor. 

 So soll die Kleinannahmestelle aussehen. Quelle: Landkreis PrignitzSo soll die Kleinannahmestelle aussehen. Quelle: Landkreis Prignitz

 

Für die neue Kleinannahmestelle sind knapp zwei Millionen Euro im kreislichen Haushalt eingeplant. Sie wird baugleich wie die in Perleberg und Wittenberge angelegt. Das helfe nicht nur den Bürgern, sich überall gut zurechtzufinden, sondern spare auch Planungskosten. Landrat Müller ist zuversichtlich, dass die Kleinannahmestelle zum Jahresende fertig übergeben werden kann. bat/lk

 

Bild zur Meldung: Spatenstich: Frank Zörner, Geschäftsführer der BN Umwelt GmbH, der Prignitzer Landrat Christian Müller, der Pritzwalker Bürgermeister Ronald Thiel und Mario Erben, Geschäftsführer der Perleberger Tiefbau GmbH (v.l.). Foto: Beate Vogel