Neues Modul in der Dauerausstellung des Museums
Pritzwalk. Die Museumsfabrik Pritzwalk hat ein neues, interaktives Modul installiert. Es ist Teil der Dauerausstellung zur Industrialisierung im ländlichen Raum im Erdgeschoss der Tuchfabrik und beschäftigt sich mit den Themen Zeit, Raum und Handel. Unter den etwa 100 hinter Glas ausgestellten Objekten sind eine originale Bahnhofsuhr, zahlreiche Geldstücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert und seltene Delikatess- und Kolonialwaren.
Besonders hervorzuheben sind eine etwa 120 Jahre alte, ungeöffnete Dose von Liebig’s Fleischextrakt - angeblich unbegrenzt haltbar - und 100 Jahre alter Likör aus der Pritzwalker Fabrik Gustav Schraube. Zur Erläuterung der Hintergründe gibt es einen virtuellen Münzkatalog und Filme, in denen von Schauspielern verkörperte Pritzwalkerinnen und Pritzwalker von den Schicksalen der Zeit erzählen.
Die Ausstellung wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der Stadt Pritzwalk finanziert. Der Ausbau der Dauerausstellung geht weiter, unter anderem stehen noch die Museumsdruckerei und die Hintergründe der Wolle für die Tuchfabrik auf dem Plan. ls
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