Sedimentationsanlage an der Nord-Ost-Spange installiert
Pritzwalk. Eine tonnenschwere Sedimentationsanlage wurde am Mittwochvormittag per Kran an der Einmündung der künftigen Nord-Ost-Spange zur Straße Zur Hainholzmühle eingesetzt. Der Kran hatte an der vier Meter tiefen Baugrube einiges zu leisten: Die Auffangwanne mit 20 Zentimeter starken Seitenwänden wog knapp 33 Tonnen, die Abdeckplatte knapp elf Tonnen. Den Deckel aufzusetzen, erforderte viel Geschick. Er musste genau passen.
Die Sedimentationsanlage ist in der Lage, Leichtflüssigkeiten zurückzuhalten. Diese sammeln sich wegen ihrer geringeren Dichte an der Wasseroberfläche und können so aufgefangen werden. Außerdem gibt es Ablaufsieb für Schwebstoffe. Das Volumen beträgt 30,5 Kubikmeter, der Durchfluss liegt bei bis zu 63 Litern pro Sekunde. Damit entwässert die Anlage 350 Meter Straße.
Sie wird später dafür sorgen, dass das Regenwasser von der Straße geklärt ist, bevor es in die Dömnitz eingeleitet wird. Zudem dient die Anlage einmal mehr dem Hochwasserschutz. Für die Installation wurde das Grundwasser um sechs Meter abgesenkt. bat
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Neue Straße erhält eine Sedimentationsanlage (MO, 31. Juli 2023)
Mit einem Kran wurde Mitte Juli eine tonnenschwere Sedimentationsanlage an der Einmündung der im Bau befindlichen Nord-Ost-Spange in die Straße Zur Hainholzmühle eingesetzt. Sie stellt sicher, dass das Regenwasser in geklärter Form in die Dömnitz eingeleitet wird. Fotos: Katja Zeiger
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