Team der Museumsfabrik testet „Digi-Mobil“-Prototyp

Pritzwalk. Großes Paket aus Potsdam: Die Museumsfabrik hat als Partnereinrichtung vom Museumsverband Brandenburg ein so genanntes „Digi-Mobil“ für einen ausgedehnten Test zur Verfügung gestellt bekommen. Der kompakte Rollwagen mit zahlreichen Anbaumodulen soll nun für etwa ein Jahr im Museum getestet werden, um Hinweise für eine spätere Serienproduktion zu geben.

Der Wagen dient dazu, etwa im Museumsdepot oder in der Ausstellung Objekte zu fotografieren sowie deren Zustand zu erfassen, sie in die Museumsdatenbank einzutragen und für eine dauerhafte Lagerung sicher zu verpacken. Normalerweise müssen alle Objekte dafür erst in die Werkstatt des Museums transportiert werden – mit dem Mobil geht dies nun direkt vor Ort.

Der Museumsverband Brandenburg hat das Mobil mit dem Team der Produktentwicklung von Professor Jörg Hundertpfund an der Fachhochschule Potsdam entwickelt und zunächst fünf Prototypen gefertigt, die im Land Brandenburg getestet werden. 

Das Team der Museumsfabrik Pritzwalk digitalisiert fortwährend seinen Sammlungsbestand. Dies dient einerseits der Verwaltung der etwa 23 000 Objekte umfassenden Sammlung, andererseits wird ein Teil davon auch in Onlineportalen veröffentlicht. Damit kann jeder in der Sammlung des Museums stöbern. Zu finden ist dies in der Deutschen Digitalen Bibliothek sowie auf www.museum-digital.de. ls