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„Ausstellung Mein Name ist Ukraine 2022" in Pritzwalk

03. 11. 2022

Pritzwalk. Die Ausstellungsreihe „Mein Name ist Ukraine 2022" mit Fotos, die Menschen aus der Ukraine vor und nach dem Krieg von ihrer Heimat gemacht haben, reist zurzeit durch die Prignitz. Darüber informierte jetzt die Evangelische Kirchengemeinde Pritzwalk in einer Pressemitteilung. In Wittenberge und Perleberg waren die Bilder bereits ausgestellt. Nun ist die Ausstellung im Zeitraum 6. bis 11. November in Pritzwalk zu sehen. Drei Ukrainerinnen, die vor dem Krieg in die Prignitz geflohen sind, haben über 80 Fotos und Videos zusammengestellt. An den Ausstellungsorten wird es Gespräche geben.

 

Gesprächsabend und Vernissage

Am Montag, 7. November, wird die Ausstellung im Beisein der Initiatorinnen um 19 Uhr in der Sankt-Nikolai-Kirche Pritzwalk eröffnet, wo sie bis zum 8. November besichtigt werden kann. Die Fotoausstellung wird im Rahmen der Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde Pritzwalk zur diesjährigen Friedensdekade zum Thema „ZUSAMMEN:HALT“ gezeigt.

 

Ab Mittwoch, 9. November, werden die Bilder in der Stadtbibliothek Pritzwalk ausgestellt. Die dortige Ausstellungseröffnung ist am 9. November um 17 Uhr. Bis zum 11. November sind die Fotos zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen.

 

Tragödie, Schmerz und Hoffnungen

Die drei Ukrainerinnen Kateryna Romankova, Iryna Korol und Maryna Vorovska möchten mit der Fotoausstellung von ihrer Tragödie, ihrem Schmerz, von Erinnerungen und Hoffnungen erzählen. In Trägerschaft des Stadtsalon Safari e.V. organisieren Annette Flade von der Evangelischen Kirchengemeinde Wittenberge, die Künstlerische Leiterin Brigitte Baumann, Ina Stiebitz von der Stephanus-Stiftung, Marcel Elverich von der Stadt Wittenberge und ein Team von Ehrenamtlichen die einzelnen Ausstellungen.

 

Sie wollen damit über Migrationsursachen und Lebensentscheidungen als Folge von Krieg und Vertreibung in der Ukraine informieren. In Gesprächen ermöglichen sie den direkten Austausch mit Zeitzeugen über gesellschaftliche Herausforderungen, Demokratisierungsprozesse und europäische Werte an Hand der Ukraine. Im persönlichen Austausch wollen die Initiatorinnen über Fragen des Zusammenlebens von unterschiedlichen Nationalitäten sprechen.

 

Die Stephanus-Stiftung ist neben der neu eröffneten Evangelischen Stephanus-Grundschule und dem Seniorenzentrum Christophorus nun auch mit dem Projekt „Ukrainehilfe Prignitz“ in Pritzwalk vertreten. Quelle: Evangelische Kirchengemeinde Pritzwalk

 

Die Stationen der Ausstellung
„Mein Name ist Ukraine 2022” in Pritzwalk:


6. bis 8. November
Sankt-Nikolai-Kirche, 16928 Pritzwalk, Kirchstraße
Öffnungszeiten: 6. November - vormittags
7. November ab 17 Uhr geöffnet und um 19 Uhr Gesprächsabend zur Friedensdekade

9. bis 11. November 
Stadtbibliothek Pritzwalk
16928 Pritzwalk, Kietz 64
Eröffnung: 9. November, 17 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 18 Uhr und Mittwoch bis Freitag 9 bis 17 Uhr

Gefördert wird die Ausstellung von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und „Demokratie Leben”.

 

Bild zur Meldung: Die Initiatorinnen beim Aufbau der Ausstellung beim Landkreis Prignitz in Perleberg. Foto: Christian Soult/Stadtsalon Safari