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Stadtwerke-Mitarbeiter sammelten für die Tafel

30. 06. 2022

Pritzwalk. Mit einer Spendensammlung unter den Mitarbeitern wollten die Stadtwerke Pritzwalk etwas für die Ukraine-Hilfe tun: Nach dem Aufrunden durch das Unternehmen kamen 250 Euro zusammen. Am Donnerstag überreichte Vertriebsleiter Michael Fittkau einen symbolischen Scheck über die Summe an Marlies Müller, die Vorsitzende der Prignitzer Tafel.

 

Die Prignitzer Tafel unterstützt am Standort in der Bergstraße 14 in Pritzwalk (Eingang Lindengang) hilfsbedürftige Prignitzer und auch ukrainische Kriegsflüchtlinge – insgesamt 149 Bedarfsgemeinschaften sowie 60 Kinder. Der Verein lebt von Spenden, die Supermärkte oder Unternehmen in der Region abgeben, aber auch solche von Privatpersonen. Allerdings ist die Spendentätigkeit sehr zurückgegangen, bedauert Marlies Müller. Von dem jetzt gespendeten Geld sollen Lebensmittel gekauft werden.

 

Das führe dazu, dass die drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über AGH (Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung) bei der Tafel beschäftigt sind und mit drei Ehrenamtlichen den Standort betreuen, die Abgabe von Lebensmitteln rationieren müssen. „Es tut uns sehr leid, dass wir nicht alle bedienen können“, sagt die Vereinsvorsitzende. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin Sandra Schuster ergänzt: „Wir schauen, dass die Kinder zuerst versorgt sind.“

 

Gespendet werden können an die Prignitzer Tafel in Pritzwalk Lebensmittel, Kleidung und Haushaltsgegenstände. Gern werden auch Obst oder Gemüse aus dem Garten entgegen genommen, die dem Gärtner vielleicht zu viel sind. Wer Sachspenden oder Geld spenden möchte, kann sich unter Telefon 03395/40 02 09 melden. Die Tafel ist einer der sozialen Träger, an die die Stadt Pritzwalk nach der Auflösung des Spendenlagers in der Stadtbibliothek Mitte Juni die Spenden für Ukraineflüchtlinge übergeben hatte. Beate Vogel

 

Bild zur Meldung: Michael Fittkau von den Stadtwerken übergibt Marlies Müller (r.) und Sandra Schuster den symbolischen Scheck. Foto: Beate Vogel