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Geschichtswerkstatt: Pritzwalker Leben 1949 bis 1994

10. 06. 2022

Pritzwalk. Die Museumsfabrik Pritzwalk widmet sich in ihrem neuen Ausstellungsprojekt dem Zeitraum von 1949 bis 1994. Start ist das Geschichtscafé innerhalb der Brandenburgischen Seniorenwoche am 15. Juni 2022 ab 14 Uhr. Anmeldungen speziell für diese Veranstaltungen nimmt das Museumsteam unter 03395/76 08 11 20 oder museum@pritzwalk.de entgegen.

 

Viele grundlegende Dinge änderten sich in der DDR- und Nachwendezeit. Pritzwalk wurde Kreisstadt und verlor diesen Status auch wieder. Neue, stadtprägende Wohnviertel wie der „Sachsenring“ in Pritzwalk-Nord entstanden zusammen mit der neuen Industrialisierungswelle, welche die Errichtung des Zahnradwerkes begleitete. Der Bogen reicht von den Jahren des Wiederaufbaus bis hin zur turbulenten Nachwendezeit. Die meisten Besucherinnen und Besucher der Ausstellung haben eine Beziehung zu dieser Zeit und sicher auch Erinnerungen.

 

Besucher können sich einbringen

Die neue Ausstellung im Brauereigebäude des Museums ist als eine Geschichtswerkstatt angelegt. Besucherinnen und Besucher können sich individuell oder in begleiteten Angeboten selbst in die Gestaltung der Ausstellung einbringen. Teile der Sammlung aus dem Zeitraum 1949 bis 1994 werden im Raum des Museums als Schaudepot ausgestellt, also zunächst ohne die sonst übliche kuratorische Einordnung.

 

Die Objekte sollen als Gesprächsstarter dienen und können von Museumsgästen selbst kommentiert werden. Moderationstafeln in der Ausstellung laden ein, sich selbst einzubringen. Wer möchte, kann seine Meinung und Erinnerungen an die Zeit auch stilecht auf einer der „Erika“-Schreibmaschinen tippen.

 

Projekt läuft zwei Jahre

Die Eröffnung der Ausstellung findet passend zum Angebot der Museumsfabrik Pritzwalk in der Brandenburgischen Seniorenwoche am 15. Juni statt. Im Geschichtscafé können alle Teilnehmenden mit dem Museumsteam und auch untereinander ins Gespräch kommen.

 

Das Projekt ist zunächst für zwei Jahre bis zum 16. Juni 2024 angesetzt. Dann sollen die Ergebnisse ausgewertet und der weitere Ausbau der Ausstellung geplant werden. Anmeldungen für den Besuch der Ausstellung nimmt das Museumsteam unter 03395/76 08  11 20 oder museum@pritzwalk.de entgegen. Lars Schladitz

 

 

Bild zur Meldung: Kindheit in Pritzwalk auf dem Spielplatz an der Wilhelm-Pieck-Straße (Hainholzmühle), 1970er Jahre. Quelle: Foto-Clauss, Archiv Museum Pritzwalk