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Energiefresser ausgetauscht - bedarfsgerechte Leuchtenzuschaltung installiert

Pritzwalk, den 19. 03. 2015

Zwei Wochen ohne Stadtbibliothek, das ist für viele Pritzwalker Nutzer des Büchertempels eine fast nicht zu ertragende Tatsache, aber die Tatsache, dass „ihre“ Bibliothek ein großer „Stromfresser“ ist, machte diese Maßnahme unbedingt notwendig und ein Ende war ja auch abzusehen. In der Schließzeit, bis zum 21. März 2015, erfolgte im gesamten Gebäude die Umrüstung der alten Leuchtstofflampen in LED Leuchten, was eine erhebliche Reduzierung der Energiekosten und zur Reduzierung der Treibhausgasimmission führt. Bisher beliefen sich die reinen Stromkosten für das 1978 übergebende Bibliotheksgebäude  belaufen sich im Jahr auf gut 4.000 Euro. Die Umstellung der Beleuchtung, unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, wird mit 54.000 Euro veranschlagt und wird mit 16.200 Euro gefördert. Ersetzt wurden, durch die Elektrofirma Michael & Stolz GbR aus Schönhagen, von den 144 Leuchten 97 und 47 Leuchten wurden umgebaut und wieder verwendet. Die 144 Leuchten mit je vier Röhren werden nun über Bewegungsmelder gesteuert und gehen nur dann an, wenn sich jemand in dem Bereich befindet. Von den weiteren 47 Leuchten wurden 20 Stück mit Einbaudownlight versehen und eine Leuchte mit Spot. Die restlichen 26 Stück wurden zur Deckenschließung verwendet. Im Bereich der Ausleihe werden drei Stromkreise geschaltet, die je nach Bedarf einzeln zugeschaltet werden können. Die Kinderecke und die vier Lesebereiche sind über Präsenzmelder bzw. Ein-Aus -Schaltung ausgestattet und das Kaminzimmer wird mit einer Dimmerschaltung versehen.

Der Stromverbrauch wird sich mit den neuen LED-Leuchten wird sich um 35 588 kWh um 75 Prozent verringern. Die Lebensdauer der neu installierten LED-Leuchten beträgt rund 20 Jahre. Dietmar Sachs, Leiter des  Geschäftsbereich 2 der Pritzwalker Stadtverwaltung sagte, dass dank der Förderung die Umrüstung ermöglicht wurde und neben der Verringerung der Treibhausgase natürlich auch Energiekosten in erheblichen Größenordnungen eingespart werden. Sie werden sich um 2.500 Euro auf künftig 1.500 Euro im Jahr reduzieren. Die Stadt musste um in den Genuss der Förderung zu kommen den Nachweis erbringen, dass sich die neuen Lampen innerhalb der kommenden fünf Jahre amortisieren. 40 Prozent Einsparung sind gefordert, wir kommen aber  nach unserer Kalkulation auf sogar 75 Prozent, so Dietmar Sachs.

 

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