Nord-Ost-Spange soll die Innenstadt entlasten

Mit 1,2 Millionen Euro beteiligt sich das Land Brandenburg am Bau der Nord-Ost-Spange zwischen der Freyensteiner Chaussee und der Straße Zur Hainholzmühle in Pritzwalk. Die Förderung kommt aus dem Programm „Verbesserung der Verkehrverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg“. Der Förderbescheid wurde im Mai 2022 übergeben.

 

Für insgesamt 2,2 Millionen Euro soll eine 3,25 Meter breite, zweistreifige Fahrbahn mit Grünstreifen, Geh- und Radweg angelegt werden. Die Nord-Ost-Spange soll den dreiviertel Kreis schließen, der mit dem Bau der Ortsumgehung aus B 189 und B 103 gebildet wurde.

Foto: Stadt Pritzwalk
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Allerdings gebe es nach wie vor das Problem des landwirtschaftlichen Verkehrs, der die Bundesstraße nicht nutzen darf. Die Stadt erhofft sich von der Entlastung eine ganz erhebliche Verbesserung der Verkehrssituation. Zunächst wurden auf der Trasse der Nord-Ost-Spange die Zauneidechsen abgesammelt. Allein für ökologische Ausgleichsmaßnahmen wendet die Stadt Pritzwalk bei diesem Projekt 450 000 Euro aus dem städtischen Haushalt auf. Nach dem geplanten Baubeginn im August 2022 soll die Spange in 15 bis 18 Monaten fertig sein.

Foto: Beate Vogel
Foto: Beate Vogel