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Grüngürtel und Kulturmeile

Grüngürtel mit Geschichte: Wo einst Wehranlagen die Stadt vor Überfällen schützten, führt heute ein grünes Band einmal um die Pritzwalker Altstadt.

 

In 30 Minuten können Spaziergänger einmal die Altstadt im Grünen umrunden. Ein Verschönerungsverein entwarf einst die Anlagen als Spaziermeile mit zahlreichen Denkmälern.

 

Grüngürtel mit Stadtmauer
Wehrturm

Heute laden mehrere Spielplätze und Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Im Frühling verwandeln sich einige Grünflächen in ein Blütenmeer. Die Wege eignen sich für Fußgänger ebenso für Radfahrer. Die einst die komplette Altstadt umschließende Stadtmauer wurde schon in der Industrialisierung der Stadt weitgehend abgetragen. Heute zeugen noch einige Reste der Wallanlagen im Norden an der Dömnitz vom Pritzwalker Mittelalter. Ein halbrunder Wachturm aus Feldsteinen blieb in der nördlichen Mauer erhalten.

Entlang der Dömnitz führt ein idyllischer Flusslauf zum Bürgerplatz. Am benachbarten Kietz zeigen die Stadtbibliothek von 1978 und das Kulturhaus von 1959 herausragende Beispiele sozialistischer Architektur. Beide Einrichtungen sind als Kulturmeile voll mit Leben. Im Kulturhaus laden Kino, Bowlingbahn und Übernachtungsmöglichkeiten zu einem Besuch ein.

Kulturhaus
Dömnitzlauf
Stadtbibliothek

Hier finden zahlreiche Konzerte und Kabarettveranstaltungen statt. Auch gastronomische Angebote gibt es vor Ort. Kulturhaus und Umfeld werden umfangreich aufgewertet und barrierefrei gestaltet. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein kostenloser Parkplatz, auch für Reisebusse.

Friedrich-Ludwig-Jahn-Denkmal

Der Grüngürtel beherbergt zahlreiche Denkmäler. Am Bürgerplatz erinnert der sowjetische Ehrenfriedhof, das Mahnmal für kommunistische Häftlinge und ein Erinnerungsstein für den Politiker Ernst Henkel (1887-1944) an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft.

 

Im Süden des Grüngürtels stehen Denkmäler für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, den Unterstützer der städtischen Grünanlagen Major Saalbach und den „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852). Postplatz und Doerfelstraße bilden ein städtebaulich bedeutsames Ensemble aus dem frühen 20. Jahrhundert.

Stadtmauer