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Feuerwehrfahrzeuge bekommen Abbiegeassistenten

01. 12. 2021

Pritzwalk. Eine Zuwendung in Höhe von 15 000 Euro hat die Stadt Pritzwalk bekommen. Das Geld aus der Förderrichtlinie für die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen mit Abbiegeassistenzsystemen fließt in die Fahrzeugflotte der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt. Es wird vom Bundesamt für Güterkraftverkehr ausgereicht. Eingebaut werden die Systeme in zehn Einsatzfahrzeuge ab einer Gesamtmasse von über 3,5 Tonnen.

 

Mit einer kleinen Kamera soll beim Abbiegeassistenten der so genannte tote Winkel überwacht werden, den der Fahrer dann auf einem kleinen Bildschirm kontrollieren kann. Im toten Winkel eines Lkws sind Radfahrer oder Fußgänger mitunter nicht zu sehen. Dieser „blinde Fleck“, den die Rückspiegel nicht erfassen, ist in der jüngsten Vergangenheit - zum Beispiel in Berlin - Ursache für schwere Unfälle beim Abbiegen gewesen.

 

Die Ausrüstung ist laut einer EU-Verordnung bei neuen Fahrzeugtypen ab Juli 2022 und für neu zugelassene Fahrzeuge ab Juli 2024 verpflichtend. Diese Systeme sollen Fahrerinnen und Fahrer von Kraftfahrzeugen (Lkw, Busse) während des Abbiegevorgangs unterstützen, um Zusammenstöße mit ungeschützten Personen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß am Verkehr teilnehmen, zu vermeiden. bat

 

Bild zur Meldung: Nicht immer lässt sich beim Blick in den Rückspiegel eines Lkws alles überblicken. Abbiegeassistenten sollen jetzt den toten Winkel auch an Feuerwehrautos sichtbar machen. Foto: Beate Vogel