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Schilder der Museumsfabrik Pritzwalk weisen künftig an der A 24 den Weg

24. 01. 2020

Pritzwalk. Mit so genannten „Touristischen Unterrichtungstafeln“ soll künftig an der Autobahn 24 auf die Museumsfabrik Pritzwalk hingewiesen werden. Nach einem entsprechenden Verfahren erteilte das Autobahnamt Brandenburg die Genehmigung.

 

Ein Modell der braun-weißen Hinweistafel enthüllte Bürgermeister Dr. Ronald Thiel mit dem Heiligengraber Gemeindebürgermeister Holger Kippenhahn während einer Veranstaltung zu einer Rückschau und einem Ausblick in Sachen Museumsfabrik Pritzwalk.

 

Viele Partner eingeladen

„Den heutigen Abend sehe ich als Initialzündung“, sagte Dr. Ronald Thiel. Er kündigte die Einrichtung eines Citybüros in Pritzwalk an, in dem alle Partner einen Anlaufpunkt direkt in der Stadt finden sollen.

Eingeladen waren neben Holger Kippenhahn, in dessen Gemeindegebiet eine der Tafeln stehen wird, auch die Wittstocker Kulturamtsleiterin Georgia Arndt, Vertreter der Interessengemeinschaft Innenstadt Pritzwalk, der Gesellschaft für Heimatgeschichte, der in der Tuchfabrik ansässigen Vereine und Unternehmen und Unterstützer der Museumsfabrik Pritzwalk.

 

Die beiden touristischen Hinweistafeln werden – wenn die Witterung stimmt - Ende Februar in Fahrtrichtung Hamburg kurz vor der Ausfahrt Meyenburg und in der Gegenrichtung kurz vor der Abfahrt Heiligengrabe/Pritzwalk aufgestellt. Standorte und Gestaltung der Tafeln sind genau reguliert, weiß Lars Schladitz, der Leiter der Museumsfabrik. Er hatte das Verfahren begleitet.

 

Für viele Tausend sichtbar

Die Idee für ein Schild verfolgte Bürgermeister Dr. Thiel, der auch Vorsitzender des Tourismusvereins Pritzwalk und Umgebung e.V. ist, seit längerer Zeit, da Pritzwalk auch dadurch auf sich aufmerksam machen kann. Aus diesem Grund freut sich das Stadtoberhaupt sehr, da „wir jetzt täglich für viele Tausend Autobahnnutzer zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin sichtbar sind“.

 

Der Leiter der Museumsfabrik verwies auf die Anforderungen an derartige Hinweisschilder, die auf touristisch  relevante Orte hinweisen:  „Pritzwalk hatte bisher gar kein solches Schild, deshalb ist es sehr schön, dass das jetzt geklappt hat“, so Lars Schladitz. Ziel der Unterrichtungstafeln sei es, auf touristisch relevante Orte hinzuweisen: „Es muss eine kulturelle Einrichtung oder eine besondere Sehenswürdigkeit sein.“ Im Endeffekt werde mit dem Schild an der A 24 nicht nur für die Museumsfabrik, sondern für die gesamte Stadt geworben. „Es ist ein Gewinn für Pritzwalk“, sagte Bürgermeister Dr. Ronald Thiel.

 

Prägendes Gebäude

Die Gestaltung der Tafel wurde im Vorfeld intensiv diskutiert, so Lars Schladitz. Zu sehen ist auf dem braun-weißen Hinweisschild nun in stilisierter Form die Pritzwalker Tuchfabrik. „Sie ist ein prägendes, großes Gebäude in der Stadt“, erklärte der Museumsleiter. Davor sieht man das übergroße Schwungrad einer Dampfmaschine, das wiederum die Industriealisierung verkörpert. Das Grafikbüro Reklame Schaub aus Wittenberge hatte die Vorgaben für den Entwurf grafisch umgesetzt.

 

Die Zahl solcher „Touristischen Unterrichtungstafeln“ an Autobahnen ist begrenzt, weiß Museumsleiter Schladitz. Die beiden Standorte wurden der Stadt Pritzwalk  vom Autobahnamt zugewiesen. An der weiteren Verkehrsführung zur Museumsfabrik wird gearbeitet. Beate Vogel

 

Bild zur Meldung: Holger Kippenhahn, Heike Fuchs, Fachgebietsleiterin Kultur, Freizeit, Jugend und Senioren, Dr. Ronald Thiel und Lars Schladitz enthüllen ein Modell der Hinweistafel für die A 24. Foto: Beate Vogel