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Vortrag über "Die Gutsparks in der Prignitz"

15. 01. 2020

Pritzwalk. „Die Gutsparks in der Prignitz – nicht nur Märkischer Sand“ heißt ein Vortrag, zu dem die Museumsfabrik Pritzwalk einlädt. Am Mittwoch, 22. Januar, stellt Torsten Foelsch die Ergebnisse seiner Recherchen aus 400 Jahren ländlicher Gartenkunst in der Prignitz vor. Beginn ist um 18 Uhr.

 

Foelsch sieht die Anfänge der Gartenkunst im 16. Jahrhundert sowie in den formalen, französisch geprägten Barockgärten. Bezugnehmend auf das jeweilige Gebäude waren diese Gärten bereits Teil des architektonischen Gesamtkonzeptes.

 

Natürliche Landschaft

Ihre höchste Blüte fand die Gartenkunst im Zeitalter der englischen Gärten des 18. Jahrhunderts. Sie stand im starken Kontrast zu den exakten geometrischen Formen und Symmetrien der Barockgärten, denn nun sollten die Gärten das Prinzip einer natürlichen Landschaft widerspiegeln.

 

Davon inspiriert, prägten Peter Joseph Lenné und seine Schüler ganz wesentlich die Landschaftsgärtnerei in Preußen. Dieser Zenit setzte einen gestalterischen Maßstab für die Prignitzer Parkanlagen vom 19. Jahrhundert bis heute.

 

Prignitzer Parkanlagen

Der Vortrag zeigt die Geschichte der Planer und Auftraggeber der Prignitzer Parkanlagen – und bietet so auch ein Kaleidoskop der Lebenswelten des Prignitzer Adels. Viele Anlagen liegen heute verwahrlost und unscheinbar in den verschiedenen Ortschaften der Prignitz. Dank der zahlreichen historischen Aufnahmen und Untersuchungen der Jahresringe der Bäume gelang es dem Referenten, die längst vergessene Biodiversität und die Entwicklung der Gartenkunst zu rekonstruieren.

 

Der Eintritt beträgt 5 Euro, Auskünfte gibt das Team der Museumsfabrik Pritzwalk unter 03395/76 08 11 20 sowie unter www.museum-pritzwalk.de. ls

 

Bild zur Meldung: Gutspark am Schloss in Rühstädt. Foto: Torsten Foelsch