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Großeinsatz: Der Nikolaus war gar nicht im Rathaus

Vorsichtig tasten sich die Jugendfeuerwehren zum Einsatzort vor. Foto: Franziska Liebing (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Vorsichtig tasten sich die Jugendfeuerwehren zum Einsatzort vor. Foto: Franziska Liebing

Pritzwalk. Es ist geglückt: Mit glänzenden Augen standen am Vorabend des 6. Dezember die Kinder vor dem geretteten Nikolaus. Für jedes nahm er sich kurz Zeit, fragte, ob es artig war und hörte sich Lieder, Gedichte oder  Wünsche an. Gut 200 kleinere und größere Pritzwalkerinnen und Pritzwalker bekamen am Donnerstag eine kleine Aufmerksamkeit vom Nikolaus. 

 

Jugendfeuerwehren gaben alles

Zu verdanken ist das den Kindern und Jugendlichen der Pritzwalker Jugendfeuerwehren aus Kemnitz, Beveringen, Schönhagen, Pritzwalk, Buchholz, Giesensdorf und Sadenbeck. Sie waren um kurz vor 17 Uhr ausgerückt, nachdem sie die Alarmierung erhalten hatten, dass der Nikolaus sich im Rathaus verirrt hat. Aus der Luft überwachte ein Feuerwehrmann im Korb der Drehleiter die kleinen Einsatztrupps, die dann ins Rathaus vorrückten.

 

 

Büro für Büro suchten sie ab, drangen sogar bis zum Dachboden vor. Draußen war indessen immer mal wieder ein „Hohoho“ zu vernehmen. René Frey von der Feuerwehr Sadenbeck moderierte die Veranstaltung aus dem Citybüro und hielt die vielen kleinen und großen Zuschauer auf dem Laufenden. Und siehe da: Plötzlich zeigte sich der Nikolaus am Fenster eben dieses Eckbüros und winkte den Kindern von oben zu.

 

Für jedes Kind hatte der Nikolaus eine Kleinigkeit dabei. Foto: Katja Zeiger

 

Überraschung für jedes Kind

Ruckzuck rückten die jungen Brandschützer aus und holten den Bärtigen dort mit sicherem Geleit ab. Die Menge teilte sich und so konnte der Nikolaus durch ein Spalier bis zu seinem Stuhl gelangen. Dort verteilte er mithilfe seiner Elfe an jedes Kind eine kleine Überraschung.

  

Zuerst waren die Kinder aus den Jugendfeuerwehren an der Reihe, danach kamen die Kinder aus Pritzwalk und den Ortsteilen, die das Spektakel erleben wollten. Manchmal wurde es dem Nikolaus da vorn ein bisschen eng – dabei musste kein Kind leer ausgehen. An alle war gedacht. Sogar der Bürgermeister trat, als alle weg waren, vor den Nikolaus und verriet ihm seine Wünsche.

 

Technik, Musik und Imbiss

Bis der Nikolaus gerettet war, konnten Kinder, Eltern und Großeltern Feuerwehrtechnik bestaunen, die teils die Mitglieder der Jugendfeuerwehren erklärten. Unterstützt wurde das Ereignis von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern aus den Ortsfeuerwehren. Auch gab es Musik und Leckereien, die die Wartezeit verkürzten. Das Wetter spielte mit und so konnten am Ende alle zufrieden nach Hause gehen. Auch der Nikolaus. Denn er hatte noch eine lange Nacht vor sich. Beate Vogel

 

 Stolze Retter: Die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren aus Kemnitz, Beveringen, Schönhagen, Pritzwalk, Buchholz, Giesensdorf und Sadenbeck. Foto: Maybritt Menge 

  

  

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