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1993: Land unter in Pritzwalk und Umgebung

04. 06. 2023

Pritzwalk. 30 Jahre nach der sommerlichen Flutkatastrophe im Juni 1993 veranstaltet die Museumsfabrik Pritzwalk einen Themenabend mit Vortrag und Zeitzeugengespräch. Beginn ist am Mittwoch, 14. Juni, um 18 Uhr.

 

Das Wochenende um den 12. und 13. Juni 1993: Pritzwalk war mitten in der Urlaubszeit. Doch in diesen Tagen regnete es unaufhörlich. Innerhalb eines Wochenendes fiel so viel Wasser vom Himmel wie sonst im gesamten Sommer. In kurzer Zeit stiegen die Pegel der Dömnitz und der Rodane auf neue Rekordhöhen. Die Wassermassen traten über die Ufer und überschwemmten einen Großteil der Pritzwalker Innenstadt.

 

Auch im Umland wurden Straßen und Bahnstrecken unterspült. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk waren über Tage um Dauereinsatz, um Menschen zu befreien und Keller auszupumpen. Beinahe so schnell, wie das Wasser gekommen war, verschwand es dann auch.

 

Am Nachmittag des 12. Juni kamen die Schäden an Straßen, Schienen und Gebäuden zum Vorschein. Die erste Schätzung der Schadenssumme im damaligen Kreis Pritzwalk belief sich auf 15 Millionen D-Mark. Einige Viertel in der Stadt Pritzwalk benötigten erhebliche Reparaturen.

 

Das Museumsteam hat Bilder und Filmausschnitte von 1993 zusammengetragen. Gisbert Lehmann, damaliger Einsatzleiter der Pritzwalker Feuerwehr, erzählt am 14. Juni von seinen persönlichen Erfahrungen am Flutwochenende.

 

Der Eintritt zum Themenabend kostet 7 Euro, 5 Euro mit Ermäßigung. Mehr Informationen gibt es vom Museumsteam unter Telefon 03395/76 08-11 20 oder unter www.museum-pritzwalk.de. ls

 

 

Bild zur Meldung: Das Foto von Horst Fenske zeigt die völlig überschwemmte Havelberger Straße im Juni 1993. Foto: Horst Fenske