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Bau der Nord-Ost-Spange wird jetzt vorbereitet

04. 02. 2022

Pritzwalk. Die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Bau der Nord-Ost-Spange laufen: Das Gebäude des Pritzwalker Sportvereins (PSV) in der Freyensteiner Chaussee wird derzeit verkleinert und teils renoviert. Mit dem Teilabriss wird Platz gemacht für die neue Trasse. Bei der jüngsten Bauberatung mit Halldor Lugowski, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Vertretern des Landkreises und Planerin Heike Zellmer ging es um die Trennung der Gebäudeteile und auch um naturschutzrechtliche Belange.

 

Alle Medien müssen entkoppelt werden

Aktuell wird, ausgehend von der Giebelseite, der vordere Teil des gelben PSV-Gebäudes abgetrennt. „Dafür müssen auch alle Anschlüsse umgesetzt werden: Abwasser, Trinkwasser, Strom“, erklärt Halldor Lugowski. Bis Mitte Februar soll alles entkoppelt sein. Mit den Elektroarbeiten ist die Firma Elektro Bohn aus Silmersdorf beauftragt, die Gebäudetrennung führt die Pritzwalker Firma Baugeschäft Langerwisch aus.

 

Die neue Brandwand steht schon. Foto: Beate VogelDie neue Brandwand steht schon. Foto: Beate Vogel

 

Die neue Brandwand steht schon – mitten im zerteilten Gebäude. Wie Heike Zellmer erklärt, liegt im Boden auch schon ein Leerrohr für die Elektroleitungen. Wie der vordere Teil des teils unterkellerten Gebäudes wird auch die längs stehende Baracke, die mit Asbest belastet ist, zurückgebaut. Laut Plan soll Mitte März damit begonnen werden, so Halldor Lugowski.

 

Reptilien werden abgesammelt

Die Untere Naturschutzbehörde, die das Bauprojekt begleitet, hat bei der Begutachtung nicht viel gefunden: einen Hausrotschwanz und Zauneidechsen, erläuterte Markus Pankow vom Landkreis Prignitz. Die Reptilien sollen etwa ab April – je nach Witterung vielleicht auch eher – abgesammelt und umgesiedelt werden.

 

Das Gebäude und die Baracke daneben werden zurückgebaut. Foto: Beate VogelDas Gebäude und die Baracke daneben werden zurückgebaut. Foto: Beate Vogel

 

Mit den jetzigen Arbeiten bereitet die Stadt den ersten Bauabschnitt für die Nord-Ost-Spange vor. Er führt von der Einmündung zur Freyensteiner Chaussee bis zum betonierten Parkplatz, den die Sportler benutzten. Baubeginn soll laut Halldor Lugowski im Spätsommer sein. Der zweite Bauabschnitt wird dann ab dort weiter zur Straße Zur Hainholzmühle verlaufen. Das Fernziel ist, mit der kompletten Baumaßnahme in zwei Jahren fertig zu sein, so der Amtsleiter. Beate Vogel

 

Bild zur Meldung: Mitten im Gebäude wurde schon die neue Brandschutzwand hochgezogen. Der linke Teil wird später abgetragen. Foto: Beate Vogel