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Jahnschule bekommt komplett neue Elektroleitungen

30. 07. 2021

Pritzwalk. Dank einer Fördermittelzusage über knapp 470 000 Euro kann die Stadt Pritzwalk die komplette Elektroanlage in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule erneuern. Das ist die Voraussetzung für die Digitalisierung der Schule. Halldor Lugowski, Amtsleiter für Stadtentwicklung, und Projektbetreuerin Andrea Asse konnten Schulleiterin Britta Schwarz die gute Nachricht kurz vor dem Ende der Sommerferien überbringen. Das Teilprojekt, das zum Projekt „Bildungscampus Zur Hainholzmühle“ gehört, wird jetzt ausgeschrieben.

 

Erneuerung ist zwingend erforderlich

Der Zustand der Elektroanlage entspricht nicht dem heutigen Standard. Bisher gab es immer nur dringend nötige Teilsanierungen in der Ende der 1960er Jahre erbauten Schule. Da die Grundschule digital aufgerüstet werden muss, ist eine grundlegende Erneuerung der Elektroanlage zwingend erforderlich. Es ist der 3. Bauabschnitt einer umfangreichen Sanierung des Schulgebäudes, der mit 626 000 Euro veranschlagt wird.

 

Kleinere Einschränkungen bleiben nicht aus

„Gebaut werden soll vorrangig in den Ferien“, informierte Amtsleiter Halldor Lugowski. Bis zum Ende der Sommerferien 2022 soll die Installation abgeschlossen sein, wenn alles nach Plan verläuft. Ohne kleinere Einschränkungen des Schul- und Hortbetriebes wird es leider nicht gehen. „Wir bitten bereits jetzt um Verständnis und werden die Belastungen so gering wie möglich halten“, so Andrea Asse.

 

Geplant ist, die Installations- und Schaltanlagen sowie die Beleuchtung auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. In die neue Elektroanlage sollen die vorhandene Alarm- und Lautsprecheranlage sowie Netzwerkkabel eingebunden werden. Die Blitzschutz- und Erdungsanlage wird ebenfalls angepasst.

 

Leitungen hängen in den Akustikdecken

Die Verlegung der Kabel erfolgt größtenteils in der abgehängten Akustikdecke. In Räumen, in denen diese Akustikdecken noch nicht vorhanden sind, werden diese ergänzt. Damit werden zum Teil bereits Maßnahmen aus einem geplanten 4. Bauabschnitt umgesetzt, zu dem unter anderem  Verbesserungen des Schallschutzes gehören.

 

Die Jahnschule vor dem Beginn des ersten Bauabschnittes im Sommer 2019. Die Fenster wurden dann getauscht. Foto: Beate Vogel

Innenhof der Jahnschule vor dem Beginn des ersten Bauabschnittes im Sommer 2019. Die Fenster wurden dann getauscht. Foto: Beate Vogel

 

Bereits 2019 konnten, mit Unterstützung von Fördermitteln, neue Fenster und Türen eingebaut werden, die viel bessere Dämmwerte haben – auch gegen Sonnenwärme. Auch bisher ungedämmte Fassadenbereiche wurden ergänzt. Diese Arbeiten wurden in den Sommerferien 2020 abgeschlossen. In einem 2. Bauabschnitt wurden bisher nicht erneuerte Dachbereiche saniert, auch hier mit Fördermitteln. Zusammen mit dem 1. Bauabschnitt kann so Wärmeenergie eingespart und das Raumklima verbessert werden.

 

Ein dreiviertel Jahr später, im Frühjahr 2020, bot die inzwischen wärmegedämmte Fassade ein völlig neues Bild. Foto: Beate Vogel

Ein dreiviertel Jahr später, im Frühjahr 2020, bot die inzwischen wärmegedämmte Fassade ein völlig neues Bild. Foto: Beate Vogel

 

Die jetzige Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule wurde in den späten 1960er Jahren als DDR-Gebäudetyp „Potsdam Atrium“ errichtet. Derzeit besuchen gut 340 Schüler der 1. bis 6. Klasse die Schule und knapp 200 Kinder den Hort Regenbogenhaus, der ebenfalls in dem Gebäudekomplex untergebracht ist. Gerade Schülerinnen und Schüler aus den Ortsteilen, die auf Busse angewiesen sind, bleiben größtenteils ganztags in der Schule und im Hort. Beate Vogel

 

Bild zur Meldung: Das Computerkabinett ist gerüstet, jetzt geht es an die Ertüchtigung der Elektroleitungen: Schulleiterin Britta Schwarz (l.) wird von Amtslei-ter Halldor Lugowski und Andrea Asse über die Fördermittelzusage informiert. Foto: Beate Vogel