Hochwasserkatastrophe: Lieber Geld- als Sachspenden

22. 07. 2021

Pritzwalk. Wiederholt haben Bürgerinnen und Bürger bei der Stadt Pritzwalk nachgefragt, ob die Verwaltung Sachspenden für die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschands annehmen würde. Den jüngsten Nachrichten aus der Katastrophenregion war jedoch zu entnehmen, dass zunächst mehr als genug Sachspenden vor Ort eingetroffen sind.

 

Wer den Menschen in der betroffenen Region helfen möchte, kann dies über eine Geldspende tun. Möglich ist dies zum Beispiel über folgende Hilfsorganisationen oder andere Institutionen (folgen Sie bei Interesse den Links):

 

 

Auch der Landkreis Prignitz hat in einer entsprechenden Pressemitteilung gebeten, eher Geld- als Sachspenden abzugeben:

 

Prignitz ist bereit zum Helfen

Kameraden signalisierten ihre Unterstützung

 

„Die Prignitz ist bereit zu helfen“, sagt Landrat Torsten Uhe am Montag nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands. Bereits am Freitag haben der Landkreis gegenüber dem Innenministerium sowie Gemeinden der Prignitz signalisiert, dass Kameraden der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes des DRK-Kreisverbandes bereitstünden, wenn sie angefordert werden. „Die Bilder der Zerstörung und des Leids gehen uns sehr nah. Wir wissen, wie wichtig es ist, in schwierigen Lagen uneingeschränkte Unterstützung und solidarische Hilfe zu bekommen“, erinnert Uhe an die Hochwasserereignisse entlang der Elbe in den vergangenen zwei Jahrzehnten.

 

„Die Einsätze werden über ein gemeinsames Lagezentrum von Bund und Länder koordiniert und auf Anforderung ausgelöst“, informiert Marcus Bethmann vom Sachbereich Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Prignitz. Das Hilfsangebot aus der Prignitz sei dabei ein wichtiges Signal, auf das das Innenministerium bauen könne, so Bethmann.

 

Den Landkreis Prignitz erreichten im Laufe des Tages Anrufe von besorgten Bürgern, inwieweit Sachspenden über die Verwaltung entgegengenommen werden. Laut Katastrophenhelfern vor Ort sind Sachspenden derzeit nicht erforderlich.

 

Der Landkreis verweist hingegen auf Geldspenden, die mit dem Stichwort Hochwasser auf neu eingerichtete Spendenkonten der betroffenen Landkreise bzw. Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen bzw. Rheinland-Pfalz überwiesen werden können. Spendenkonten haben u.a. auch das Deutsche Rote Kreuz, der Caritas-Verband, die Aktion Deutschland hilft und weitere Organisationen  eingerichtet, die man über das Internet findet. lk

 

 

Bild zur Meldung: Das Technische Hilfswerk (THW) Brandenburg schickte Helfer ins Katastrophengebiet. Quelle: MOZ/Marius Becker(dpa)