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Was Bürger sich rund ums Kulturhaus wünschen

30. 07. 2020

Pritzwalk. In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeiterinnen der  Brandenburgischen Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (B.B.S.M.) die Umfrage zur künftigen Gestaltung des Kultur- und Bildungsparks „Kietz“ inhaltlich ausgewertet. Fazit: Die mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Umfrage beteiligt haben, wünschen sich vor allem mehr Pkw- und Radstellplätze, mehr Raum zum Verweilen und Erleben sowie einen besseren Zugang zur Dömnitz.

 

Die Befragung, die von Ende April  bis Mitte Juni lief, bot verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung: Die Teilnehmer konnten den Fragebogen online oder in Papierform ausfüllen, aber auch formlos Wünsche einreichen. Im Befragungszeitraum besuchten 157 Personen die Webseite zur Umfrage. 

 

Stellplatz, Strand und Hängematte

Von ihnen lasen 36 Personen die Umfrage, ohne sie zu beantworten, 39 beantworteten ausgewählte Fragen und 82 Personen beantworteten die Umfrage komplett. 33 Umfragen gingen in Papierform ein, heißt es in der Auswertung. Zunächst galt es herauszufinden, welche der vorhandenen Angebote die Bürgerinnen und Bürger nutzen und wie sie dorthin gelangen.

 

Den höchsten Verbesserungsbedarf sehen die Teilnehmer bei der Mobilitätsinfrastruktur. Vor allem bei Veranstaltungen im Kulturhaus werden demnach Pkw-Stellplätze benötigt, wobei die Ausfahrt entspannter gestaltet werden soll. Auch Fahrradstellplätze wünschen sich die Beteiligten. Weiteren Handlungsbedarf ergab die Umfrage bei der Barrierefreiheit des „unebenen und schlecht beleuchteten Vorbereichs“.

 

Wasserspiele wären schön

Als wichtige Funktionen für die Zukunft sieht die Mehrheit der Befragten „Repräsentation  und  Kulisse  für  die  Gebäude,  Sport-  und  Spielraum sowie  Bildungsraum“. Der Kultur- und Bildungspark soll demnach Erholungsraum mit sozialer Begegnung und naturräumlicher Funktion – Landschaftsraum an der Dömnitz – sein.

 

Ideen waren zum Beispiel Sitz- und Liegemöglichkeiten am Wasser, ein kleiner Springbrunnen, ein Kinderspielplatz mit Wasser, eine kleine Strandfläche, Hängematten oder eine Freilichtbühne für Konzerte. Sitzmöbel, bessere Beleuchtung und Wiesenfläche sind den Bürgern dabei wichtiger als dekorative Kunstobjekte wie Skulpturen.

 

Die Anregungen fließen in einen Vorentwurf ein, der erneut öffentlich diskutiert wird. Im August und September beraten die Abgeordneten in den Ausschüssen über die Vorschläge. Bis zum Jahresende soll ein fertiges Konzept vorliegen. Dessen Erstellung wird über LEADER finanziert. Beate Vogel

 

Bild zur Meldung: Mehr Platz zum Verweilen wünschen sich die Teilnehmer der Umfrage rund um das Kulturhaus. Foto: Beate Vogel