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Jahnschule: Einbau der Fenster geht schneller als geplant

07. 04. 2020

Pritzwalk. Mit den Bauarbeiten an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule kommt die Stadt Pritzwalk schneller voran als geplant. So wird schon jetzt die Straßenfront mit neuen Fenstern versehen. Ein Grund dafür ist, dass die Schule seit Mitte März wegen Corona geschlossen ist, sodass die Baufirmen keine Rücksicht nehmen müssen.

 

Die Arbeit an der Rückseite der Schule konnte um eineinhalb Wochen vorgezogen werden, erklärte dazu Andrea Asse, die im Amt für Stadtentwicklung das Projekt betreut. Daher wird bereits jetzt an der Frontseite gebaut: Ursprünglich sollte mit dieser Gebäudeseite erst in den Sommerferien begonnen werden.

 

Die Hälfte bis zum Ende der Ferien

Bis zum Ende der Osterferien soll nun die Hälfte der Fenster auf der Straßenseite gewechselt sein. Die Fassadenarbeiten wie auch die restlichen Fensterwechsel können auch bei laufendem Schulbetrieb ausgeführt werden – falls nach dem 20. April die Schule wieder beginnt. „Das ist dann nur mit kleinen Einschränkungen verbunden.“ Dabei stimmten sich Baufirmen und Stadt laut Andrea Asse eng mit der Schule und dem Hort „Regenbogenhaus“ ab.

 

Auch Architekt Bernd Robert ist sehr zufrieden mit dem Fortschritt der Arbeiten: „Wir haben alles an Material, was wir brauchen. Es gibt erst einmal keinen Engpass.“ Die Fenster für die komplette Frontseite seien bestellt und werden nun maßgefertigt, übrigens von einer regionalen Firma.

 

Die Giebelseiten sind fertig

Bereits abgeschlossen sind die Arbeiten an den Giebelseiten, die nun in frühlingshaften Farben leuchten. Laut Architekt Bernd Robert ist auch die farbliche Gestaltung des Innenhofes abgeschlossen, die mit der Schule abgestimmt war. Derzeit wird an der Begrünung gearbeitet. 

 

Über den Einbau der beiden schweren Fronttüren - der zur Grundschule und der zum Hort – wird noch einmal mit Schulleitung und Hort beraten, kündigte Bernd Robert an. Ursprünglich war dies ebenfalls für die großen Ferien geplant. Auch das könnte aber vorgezogen werden. „Dann müssten allerdings die Kinder vorübergehend andere Eingänge benutzen“, so der Architekt.

 

Seit den Sommerferien 2019 werden an dem Schulgebäude aus den 1960er Jahren die Fenster gewechselt und die Fassade energetisch saniert. Das gut eine Million teure Projekt  wird mit 772 000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) finanziert. Beate Vogel

 

Bild zur Meldung: Die energetische Sanierung der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule geht viel schneller voran als geplant. Foto: Beate Vogel