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Neue Ortsdurchfahrt Seefeld ist gelungenes Beispiel für Zusammenarbeit

14. 12. 2018

Seefeld. Über eine grundlegend erneuerte Ortsdurchfahrt mit Gehwegen und Bushaltestellen verfügt jetzt der Pritzwalker Ortsteil Seefeld. Mit jetzt sechs Metern hat sich die Breite der Fahrbahn innerorts sogar verdoppelt. Der Abschnitt ist Teil der Kreisstraße 7054, die von der B 103 bis nach Tüchen führt und bis zum Jahr 2020 komplett erneuert werden soll.

 

Viel Geld investiert

Zur offiziellen Übergabe des insgesamt 2,5 Kilometer langen Bauabschnitts trafen sich am Donnerstag der Prignitzer Landrat Torsten Uhe, der Pritzwalker Bürgermeister Dr. Ronald Thiel, der Leiter der Kreisstraßenmeisterei Prignitz, Michael Becker, Ortsvorsteherin Heike Mennecke sowie Vertreter des Landesbetriebes Straßenwesen, des Planungsbüros und weiterer mit dem Vorhaben befassten Einrichtungen und Firmen.

„Wir haben viel Geld in dieses Vorhaben investiert, rund 2 Millionen Euro“, sagte der Landrat, „aber es hat sich gelohnt.“

 

Idee kam von Halldor Lugowski

Bürgermeister Dr. Ronald Thiel hob die Rolle seines Stellvertreters und Amtsleiters für Infrastruktur und Stadtentwicklung, Halldor Lugowski, hervor. „Er hatte vor drei Jahren eine Idee. Mit der Übertragung der damaligen Landesstraße an die Kommunen könnte es gelingen, eine wichtige Straße zu sanieren, die sonst nie angefasst worden wäre.“

 

Straße war dem "grünen Netz" zugeordnet

Das Land Brandenburg hatte die damalige Landesstraße 146 dem sogenannten grünen Netz zugeordnet und keinerlei Unterhaltungsmaßnahmen vorgesehen. Es bot die Option an, dass Kommunen, also Kreise, Städte und Gemeinden eine Straße übernehmen und für deren Sanierung einmalig eine 90-prozentige Förderung in Anspruch nehmen konnten. Davon hatte der Landkreis in Abstimmung mit den beteiligten Kommunen Gebrauch gemacht.

 

"Seefeld" kann sich sehen lassen

Dr. Ronald Thiel dankte allen Beteiligten und stellte fest, dass die neue Straße „ein tolles Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Land, Kreis und Stadt“ sei. „Seefeld kann sich sehen lassen“, sagte er. Als Anlieger verwies Jörg Stricker vom Christlichen Jugenddorfwerk (CJD) Berlin-Brandenburg auf die deutlich verbesserte Erreichbarkeit der CJD-Wohnstätte in Seefeld.

Die Stadt Pritzwalk war für den Bau der Gehwege, Bushaltestellen und der Zufahrten verantwortlich und hat dafür rund 40 000 Euro Eigenmittel aufgewandt.
Andreas König
 

Bild zur Meldung: Die neue Seefelder Ortsdurchfahrt wurde mit dem traditionellen Durchschneiden des Bandes freigegeben. Zur Schere griffen unter anderem (v.l.): Jörg Stricker, Friedhelm Müller, Halldor Lugowski, Dr. Ronald Thiel, Heike Mennecke und Torsten Uhe. Foto: Andreas König/Stadt Pritzwalk