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Technische Hochschule Brandenburg stockt Präsenzstelle Prignitz auf

Pritzwalk, den 21. 11. 2018

Pritzwalk. Groß angelegt hatte die Technische Hochschule (TH) Brandenburg die Festveranstaltung zur Erweiterung ihrer Präsenzstelle Prignitz am Montag in der Museumsfabrik Pritzwalk. „Ein gutes Betreuungsangebot auf dem Land ist für junge Leute wichtig“, sagte Dr. Ulrike Gutheil, Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, in ihrem Grußwort.

 

Mehr Praxisnähe ist das Ziel

Die Präsenzstelle 2.0, wie das Projekt nun heißt, kann dank der neuen Transferstrategie des Landes aufgestockt und vor allem finanziert werden. Die Strategie soll laut Staatssekretärin Gutheil helfen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen vor Ort einander näher zu bringen. Mehr Praxisnähe bei der akademischen Ausbildung, Fachkräftesicherung und hochwertige Angebote in den hochschulfernen Regionen sind die Ziele.

Die Gastgeberin Burghilde Wieneke-Toutaoui, Präsidentin der TH Brandenburg, erinnerte an die Anfänge der Präsenzstelle Prignitz vor 13 Jahren. Deren Ansiedlung in Pritzwalk hatte der Verein Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock Dosse (WADWD) angeschoben, dessen Vorsitzender Mike Blechschmidt unter den Gästen war - ebenso wie der Pritzwalker Bürgermeister Dr. Ronald Thiel.

 

Jetzt drei Mitarbeiterinnen mehr

„Das Engagement und die Initiative des Vereins erinnerten mich damals an das der Gallier aus Asterix und Obelix“, blickte die TH-Präsidentin mit einem Augenzwinkern zurück. Wobei der Verein WADWD zum nicht immer ausfinanzierten Projekt auch einen finanziellen Beitrag leistete.

Daniela Herrling betreut seit acht Jahren die Präsenzstelle in Pritzwalk. Jetzt gibt es drei Mitarbeiterinnen mehr: Neu im Team ist Franziska Nitze, die sich um die Kleeblatt-Region Kyritz, Wusterhausen und Neustadt (Dosse) kümmert. Ein Büro in Wittenberge betreut Sabrina Klabuhn, am Standort in Neuruppin sitzt nun Tilla Steinbach.

 

Partner kamen aus zwei Landkreisen

Die vier Mitarbeiterinnen bieten Prignitzern vor allem eine Beratung zu Studien- und Weiterbildungsgängen. Forschungs- und Transferprojekte oder auch Praktika können über ein enges Netzwerk von Schule, Wissenschaft und Wirtschaft ganz gezielt vermittelt und auf den Bedarf – auch den der Unternehmen – zugeschnitten werden. Das Angebot reicht von Studiengängen an der TH, berufsbegleitenden oder dualen Studiengängen auch in der Region.

Zu den Gästen zählten unter anderem die Bürgermeister Jens-Peter Golde aus Neuruppin, Nora Görke aus Kyritz, Holger Kippenhahn aus Heiligengrabe und Amtsdirektor Dieter Fuchs aus Neustadt (Dosse). Perlebergs Bürgermeisterin Annett Jura aus Perleberg vertrat auch den Regionalen Wachstumskern Perleberg-Wittenberge-Karstädt. Beate Vogel

 

Bild zur Meldung: Jens-Peter Golde, Burghilde Wieneke-Toutaoui, Annett Jura, Nora Görke und Dr. Ronald Thiel unterzeichneten ein Commitment. Damit verpflichten sie sich zur Unterstützung der Präsenzstelle. Foto: Beate Vogel/Stadt Pritzwalk