Unterschriften für Ausbau der Ortsdurchfahrt Sadenbeck übergeben

05. 07. 2018

Pritzwalk/Sadenbeck. Die Landesstraße 154 verdient diesen Namen nicht. Das finden 130 Bürgerinnen und Bürger, die an einer Unterschriftenaktion zum Ausbau der L154 teilgenommen haben. Stellvertretend für die Bürger übergab der Geschäftsführer des Seniorenparks Prignitz in Sadenbeck, Adrian Zechser, die Listen dem CDU-Landtagsabgeordneten Jan Redmann.

Land muss zu seiner Verantwortung stehen

Im Beisein des Pritzwalker Bürgermeisters Dr. Ronald Thiel nahm Jan Redmann diese Willensbekundung entgegen und sagte: „Das Land Brandenburg darf sich nicht aus seiner Verantwortung stehlen, indem es versucht, die Kommunen zur Übernahme von eigentlich landeseigenen Straßen zu drängen.“ Vielmehr sei ein Ausbau der Straße zwischen Sadenbeck und Halenbeck dringend geboten.

Rettungsfahrten werden verlangsamt

Die Unterzeichner führten an, dass die Straße in einem „desolaten Zustand“ sei und in sich eine Menge Gefahrenpotenzial berge. „Rettungsfahrzeuge müssen stellenweise aufgrund des Zustandes der Straße verlangsamt fahren, um sicher zum Einsatzort zu gelangen“, heißt es im Text der Unterschriftenlisten.

"Straße muss dringend ausgebaut werden"

Der Pritzwalker Bürgermeister Dr. Ronald Thiel unterstützt das Ansinnen der Sadenbecker. „Diese Straße muss dringend ausgebaut werden“, sagt das Stadtoberhaupt. Da es sich um eine Landesstraße handelt, liege dies in der Verantwortung des Landes.

 

Bild zur Meldung: Adrian Zechser (Mitte), Geschäftsführer des Seniorenparks Prignitz in Sadenbeck, übergibt dem CDU-Landtagsabgeordneten Jan Redmann (l.) Listen mit 130 Unterschriften für den Ausbau des Landesstraße 154. Bürgermeister Dr. Ronald Thiel unterstützt diese Forderung. Foto: Andreas König/Stadt Pritzwalk