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„Wie wär´s mit uns beiden?“- Stadt wirbt weiter um Sanierer für Leerstandsobjekte

Pritzwalk, den 08. 07. 2015

Die Aktion „Wie wär´s mit uns beiden?“, mit der die Pritzwalker Stadtverwaltung seit 2012 mit Erfolg um potenzielle neue Hausbesitzer und Investoren wirbt, wird  weitergeführt, so Vizebürgermeister Ronald Thiel. Große rote Banner mit der Aufschrift „Haus sucht Hausherr(i)n“ und eine Flyeraktion, umfangreiche Dossiers über die Objekte und nicht zuletzt die Unterstützung  des zuständigen Geschäftsbereiches der Verwaltung für die potenziellen neuen Besitzer, mit Beratung über Fördermöglichkeiten, sorgten in der ersten Phase der Aktion dafür, dass 17 neue Wohnungen in Pritzwalk entstanden und leer stehende, oft unansehnliche Objekte aus dem Stadtbild verschwanden. Von neun Häusern, die  in der ersten Phase beworben wurden, sind sechs verkauft. So auch in der Jahnstraße 6, einem nun vollsanierten und sehr ansehnlichen Gründerzeit-Wohnhaus mit vier Wohnungen. Die vier Wohnungen, jeweils rund 100 Quadratmeter groß, waren schon zu Beginn der Sanierungsarbeiten an Mieter vergeben.

„Der Erfolg gibt und recht, die Aktion geht jetzt in eine zweite Phase, in der weitere Objekte angeboten werden und vor allem auch durch die roten Banner kenntlich gemacht sind. Die auffälligen Banner „Wie wär´s mit uns beiden?“ sollen auch dazu dienen Durchreisenden oder Gästen der Stadt die Angebote weithin kenntlich zu machen und auch so Investoren von außerhalb der Stadtgrenzen zu gewinnen“, so Dr. Thiel. 

„In einigen Fällen bieten wir die Objekte nicht selbst an, denn nicht alle beworbenen Objekte gehören der Stadt. Wir unterstützen mit der Erstellung eines Grobchecks und stellen den Kontakt zwischen Interessent und Eigentümer her. Dieser Service kommt gut an und das Ergebnis, dass ehemals unattraktive Objekte in neuem Glanz das Stadtbild aufwerten ist als sehr positiv zu werten, so Sylke Hildebrandt, in der Verwaltung mit dem Stadtumbau befasst. Dr. Thiel ergänzt: „Wir haben bisher Häuser an städtebaulich neuralgischen Punkten für 2,6 Millionen Euro herrichten lassen. Nach Abzug der Fördermittel bleibt für die Stadt immer noch ein Investitionsgewinn von rund 2 Millionen Euro.“ „Bis 2018 ist Pritzwalk im Stadtumbauprogramm und unsere Erfahrungen gehen dahin, dass es sich lohnt, in Hinsicht auf die Förderung in Pritzwalk zu investieren“, so Thiel und Hildebrandt. 

Die verbliebenen Objekte aus der ersten Kampagne sind auch im neuen Flyer wieder vertreten und eventuell klappt es mit der zweiten Bewerbung, diese Objekte an einen neuen Eigentümer zu bringen. Neben den Flyern und Bannern an den Objekten wirbt die Stadt auch auf ihrer Internetseite unter dem Punkt „Immobilien“ für das Interesse von Bauherren an diesen Objekten.

 

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