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Segelfliegen in der Prignitz - Akaflieg–Berlin mit aktiven Vereinsleben schon 20 Jahre in Kammermark

Pritzwalk, den 21. 05. 2015

Die Akaflieg Berlin (akademische fliegergruppe berlin e.v.), eine Vereinigung von flugbegeisterten Studenten und Lehrkräften der Technischen Universität Berlin, ist seit Beginn der 90er Jahre auf dem Gelände des ehemaligen Stadtgutes in Kammermark ansässig. Die Vereinsmitglieder haben die damals noch marode Bausubstanz für ihre Zwecke nutzbar gemacht, das Wohnhaus hergerichtet und aus Garagen und dem Stallgebäude Werkstätten und einen Segelflugzeughangar gestaltet.

Ein regelmäßiger Flugbetrieb an den Wochenenden und in den Semesterferien zeugt vom aktiven Vereinsleben der segelfliegenden Studenten und Lehrkräften der TU. Alle drei Jahre veranstalten die „Akaflieger“ mit dem „Schimmelcup“ einen anspruchsvollen Wettkampf zu dem Segelflieger aus der ganzen Bundesrepublik hier anreisen. Beim „Schimmelcup“ liegt das Hauptaugenmerk auf den teilnehmenden Prototypen, also Eigenentwicklungen und Selbstbauten von Segelflugzeugen der Studenten, die gemeinsam mit Standardflugzeugen, aber in getrennten Wertungsgruppen an einem Streckenflugwettbewerb teilnehmen. In diesem Jahr waren neun von 22 zum Start angemeldeten Segelflugzeugen Eigenentwicklungen von Studenten und Konstrukteuren. Auch wenn das Wetter nicht gerade Idealbedingungen bot, wurden an vier Wertungstagen mit 22 Segelflugzeugen insgesamt 6.862 Kilometer in 232 Flugstunden erflogen.

Bei der Siegerehrung konnte Jens Rabe mit 1348 Punkten den Sieg für sich verbuchen. Bei den Prototypen erreichte Pilot Gerrit Illenberger von der Münchener Gruppe mit 1072 Punkten ein Achtungserfolg. Damit ging der „Schimmelcup“ als Wanderpokal für drei Jahre nach München.

Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Pritzwalk, Dr. Ronald Thiel nutzte die Gelegenheit zu einem Besuch des Segelflugwettbewerbes und informierte sich über das Vereinsleben der „Wochenendpritzwalker“. Er überbrachte mit besten Wünschen der Kommune und für weitere gute Zusammenarbeit. Den Segelfliegern überreichte er einen kleinen Obulus für das Vereinsleben, den die Organisatorin des „Schimmelcup“ Lea Eichhorn entgegen nahm. 

 

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