„Ins Heim oder häusliche Versorgung?“ - Beratung und Information zum Thema Pflege

Mit Beginn des Monats Juni eröffnete im Gesundheitszentrum in der Havelberger Straße 30 (ehemalige Poliklinik) eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle, die Informationen  Beratungen  zu Themen wie Leistungen der Pflegeversicherung, zu ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungsmöglichkeiten, zu Fragen der Wohnraumanpassung, zu Hilfsmitteln (z.B. Hausnotrufsystemen) und aktuellen Versorgungsangeboten (z. B. Essen auf Rädern oder Fahrdiensten) sowie zu allen Fragen der Sozialhilfe anbietet.

Ins Heim oder häusliche Versorgung - vor dieser Frage stehen Angehörige häufig. Die Mutter oder der Ehepartner muss nach einem akuten Vorfall pflegebedürftig aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ist die weitere Versorgung zu Hause möglich  oder muss vielleicht ein Platz in einem Pflegeheim gefunden werden? Die meisten älteren Menschen wollen ja, so lange es irgendwie geht, nicht ins Pflegeheim, sondern unbedingt in ihren eigenen vier Wänden bleiben – unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land wohnen.

Die Beratungsstelle, der Pflegestützpunkt in der Havelberger Str. 30, ist bei solchen Fragen der richtige Ansprechpartner. Kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes kennen die regionalen Möglichkeiten genau und sie wissen, wo entsprechende Gelder beantragt werden können oder welche Einrichtungen, falls notwendig, für die Betreuung der Pflegebedürftigen vorhanden sind.

Im Pflegestützpunkt erhalten Ratsuchende Antworten auf Fragen über Pflegestufen, was sind Pflegehilfsmittel und wo sind sie zu bekommen, welche Aufgabe hat der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK), wie kann ich meine Wohnung so anpassen, dass ich trotz körperlicher Einschränkungen weiter zu Hause leben kann, betreutes Wohnen - was ist das und wer bietet diese Leistung an, ich möchte die Pflege meiner Eltern übernehmen und wie kann ich mich darauf vorbereiten, welche Kosten fallen bei einem Heimaufenthalt für einen Angehörigen an und welche Unterstützung kann beantragt werden, welche Voraussetzungen müssen für einen Schwerbehindertenausweis erfüllt sein,  wie finde ich eine geeignete Pflege- und Betreuungseinrichtung?

Zu diesen und anderen Fragen bietet der Pflegestützpunkt Beratung und Unterstützung an. Ratsuchende können sich persönlich im Pflegestützpunkt oder auch telefonisch beraten lassen. Beratungstermine können flexibel vereinbart werden und gern kommen die Berater/innen auch zu den Ratsuchenden und besprechen Fragen im häuslichen und gewohnten Umfeld und helfen bei der Antragstellung für die Inanspruchnahme von Leistungen.

Die Sprechstunden in Pritzwalk finden ab Juni 2014 jeden 1. und 3. Freitag im Monat in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr im Gesundheitszentrum (ehem. Poliklinik) Havelberger Str. 30, statt.

Der Hauptsitz des Pflegestützpunktes ist Perleberg.

Pflegestützpunkt Perleberg

Berliner Straße 49

19348 Perleberg

Tel.: 03876-7131727

perleberg@pflegestuetzpunkte-brandenburg.de

Öffnungszeiten:

Dienstag von 15.00 – 18.00 Uhr und

Donnerstag von  09.00 – 11.00 und von 13.00 – 15.00 Uhr